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Wahlzeit: Jungredakteure sprechen die Sprache der Jugendlichen

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Holly Hildebrand aus Bad Breisig freut sich auf die Wahl. Am 22. September darf die 18-Jährige erstmals an die Urne. Der 22-jährige Miró Wolfsfeld aus Ahrweiler findet, dass die Politik authentische und ehrliche Menschen braucht. Und für den 19-jährigen Yannick Renz aus Dorsel ist Demokratie eine der „größten Errungenschaften der Menschheit".

 

Sie alle gehören neben Marius Reichert aus Heimersheim und Floralouisa Winkler aus Remagen zum Team der neu gegründeten Jugendredaktion, die parallel zur RZ-Lokalredaktion den Bundeskampfwahlkampf in der Rhein-Zeitung begleiten wird. Denn die Berichterstattung in der heißen Phase läuft diesmal anders, als es die Leser gewohnt sind. Jede RZ-Redaktion hat unter dem Motto „Wahlzeit!" ein Paket geschnürt, das auch die junge Generation neugierig auf Politik machen soll.

 

Schon bei der ersten Redaktionskonferenz bestätigten die Mitglieder der Jungredaktion, was auch Studien immer wieder belegen: Die meisten Jugendlichen interessieren sich nicht sonderlich für Politik. Redeten sich die Eltern in den 70er-Jahren bei Diskussionen noch die Köpfe heiß über Atomkraft, Nato-Doppelbeschluss und RAF, machen Töchter und Söhne oft einen großen Bogen um die Wahlurne.

 

Die RZ-Aktion „Wahlzeit!" will die junge Generation der Demokratie bis in den letzten Wahlkreis erreichen und Mut machen - zum Einmischen, zum Mitreden, zum Diskutieren. Junge Menschen werden deshalb auch in der lokalen Berichterstattung über den Bundestagswahlkampf bis zum 22. September eine zentrale Rolle spielen. Als Reporter, Ideengeber oder Wächter über Klartext in der Sprache.

 

Deshalb wird es Jugendlektoren geben, die unsere Texte unter die Lupe nehmen und auf Verständlichkeit prüfen. Die Jugendredakteure, die von Redaktionsleiter Uli Adams und Redakteurin Beate Au als Wahlzeit-Beauftragte begleitet werden, sind nicht nur auf Terminen mit Spitzenpolitikern mit ihren Interviewfragen dabei, sondern werden auch multimedial auf Facebook und Twitter unterwegs sein und über ihre Erlebnisse und die Arbeit in der RZ-Redaktion berichten. Sie starten Umfragen unter Schülern und wollen wissen, welche Rolle die Wahl in Schule und Freizeit spielt.

 

Bereits am 23. August steht für die Jugendredaktion das erste Interview mit Polit-Promis auf dem Terminkalender. Denn bevor die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und die SPD-Direktkandidatin Andrea Nahles ihren Auftritt auf dem Platz an der Linde in Bad Neuenahr haben, werden auch die Jugendredakteure Fragen stellen.

 

Am 30. August wird die RZ-Redaktion zusammen mit dem jungen Ableger zu einer Podiumsdiskussion im Are-Gymnasium Bad Neuenahr veranstalten, zu der alle Direktkandidaten und zahlreiche Schulen eingeladen sind. Außerdem berichten wir über die Vorbereitungen zur Juniorwahl, an der im Kreis Ahrweiler sechs Schulen teilnehmen, bei der die Wahl parallel zur Bundestagswahl simuliert wird. Hier können die Schüler als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer die Wahlprozedur selbst organisieren, bilden einen Wahlvorstand und erhalten hierfür Wahlbenachrichtigungen, Wählerverzeichnisse und Wahlkabinen.

 

 


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