Nürburgring - Für Thomas Theisen ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Seit Mitte 2012 arbeitet der Angehörige der Caritas-Werkstätten für das Motorsportrennteam Black Falcon. Das hat seinen Stammsitz im Gewerbepark am Nürburgring.
Nürburgring - Für Thomas Theisen ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Seit Mitte 2012 arbeitet der Angehörige der Caritas-Werkstätten für das Motorsportrennteam Black Falcon. Das hat seinen Stammsitz im Gewerbepark am Nürburgring.
Theisens Traum vom Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt wurde so mithilfe der Caritas-Werkstätten erfüllt. "Es ist für mich als begeisterter Motorsportfan eine tolle Sache, mein Hobby zum Beruf zu machen. Ich freue mich, so eine Chance erhalten zu haben", erzählt Theisen stolz.
Er unterstützt das Team bei der Aufbereitung der Autos für die weltweiten Autorennen. Das bedeutet, er arbeitet mit seinen Kollegen an der Entfernung der Werbeaufkleber, reinigt die Felgen, bereitet die Lkw für den Transport der Fahrzeuge vor und unterstützt das Team bei den vielen anderen anfallenden Arbeiten in den Boxengassen. So hatte Thomas Theisen im Januar sogar die Gelegenheit, beim 24-Stunden-Rennen in Dubai dabei zu sein.
"Es war sehr beeindruckend, dort das Team zu unterstützen und dann auch noch das Rennen mit unseren Piloten Bernd Schneider, Jeroen Bleekemolen, Sean Edwards und Khaled Al Qubaisi zu gewinnen. Die Aufgaben sind vielfältig, das gefällt mir", resümiert der Motorsportfan die vergangenen Monate bei Black Falcon. Alex Böhm, Geschäftsführer von Black Falcon, sagt: "Wir sind sehr glücklich, einen so zuverlässigen und sehr vielseitig einsetzbaren Mitarbeiter für unser Team gefunden zu haben. Das passt schon gut. Die Rahmenbedingungen müssen stimmen, damit das Miteinander so gut gelingen kann."
Begonnen hat Thomas Theisen zuerst mit einem Praktikum. Nachdem er dies erfolgreich abgeschlossen hat, ist er auf einen sogenannten ausgelagerten Arbeitsplatz gewechselt. Schnell kristallisierte sich heraus, dass es ein Arbeitsplatz wird, der über das "Budget für Arbeit", ein Modelprogramm des Landes Rheinland-Pfalz, finanziert wird. So hat Theisen seit Januar ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis, wovon 70 Prozent des Arbeitgeberbruttoentgeltes vom zuständigen Kostenträger erstattet werden.
Der Übergang von Menschen mit Behinderung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ist ein zentraler Auftrag der Virtuellen Werkstatt XTERN, die an jedem Standort der Caritas Werkstätten in Mayen, Cochem, Sinzig, Polch und Ulmen verankert ist. Weitere Infos zum Integrationsmanagement der Caritas- Werkstätten bei Doris Hein unter Telefon 02654/898 00 00 oder per E-Mail an d.hein@cwfb.de